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Tagungsort


Stadtführung
Turin 1745
Barocke Stadtplanung
Zeittafel


Lektoren-Jahrestagung - Turin 20.-23.Sept. 2007




Turin

Mit seinen nur noch rund 900.000 Einwohnern hat die Industriestadt im Nordwesten Italiens zwar ihr Primat als Millionenstadt, das sie während des Automobilbaubooms in den 60er und 70er Jahren inne hatte, wieder abgeben müssen, bezieht man aber das gesamte bebaute Einzugsgebiet der angrenzenden Vororte mit ein, kommt man immerhin noch auf ein urbanes Agglomerat von 1,7 Mio. Einwohnern.

Früher als graue, schmutzige Industriestadt verschrien, hat Turin spätestens seit den XX. Olympischen Winterspielen im Februar 2006 sein Negativimage abgelegt und sich zu einem echten touristischen Highlight gemausert. Der barocke Glanz, der die Stadt im 17. und 18. Jh. zum Muster europäischer Residenzstädte werden ließ, ist nämlich in den letzten Jahren an den renovierten Palästen, Kirchen, Plätzen und Straßenzügen mit ihren kilometerlangen Arkaden und einheitlichen Fassaden wiedererstanden.

Hinter der Großartigkeit barocker Hauptstadtarchitektur wird aber an vielen Ecken des Stadtzentrums auch noch Geschichte aus anderen Epochen sichtbar, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Dazu kommen die unzähligen Museen der Stadt, von denen als repräsentative Beispiele nur das Ägyptische Museum und das Filmmuseum in der Mole Antonelliana erwähnt sein sollen.

Umringt von einem Kranz königlicher Lust- und Jagdschlösser in der direkten und weiteren Umgebung und umschlossen von der schneebedeckten Alpenkette, die mit ihren Drei- und Viertausendern die Stadt zu fast zwei Dritteln umfasst und bei klarer Sicht den Blick von den Meeralpen bis zum Monte Rosa und noch weit darüber hinaus erlaubt, sowie die weitläufige Po-Ebene im Osten und die mit Weinbergen und Wäldern überzogene Hügellandschaft im Südosten der Stadt, bieten darüber hinaus einen landschaftlich unvergleichlichen Reiz.


Die Tagungsgebäude

Veranstaltungsort aller Plenums- und Vortragsveranstaltungen am Donnerstag und Freitag ist das barocke Rektoratsgebäude aus dem 18. Jahrhundert, während die Workshops am Freitag in anderen Hörsaalgebäuden (Palazzo Nuovo und Palazzo Gorresio) stattfinden. Zu den Veranstaltungen am Samstagvormittag hingegen treffen wir uns im Palazzo Nuovo und am Samstagnachmittag im Goethe-Institut an der historischen Piazza San Carlo.
Zur Lage der verschidenen Tagungsgebäude siehe auch: Lageplan


Rektorat der Universität

Der auf einen Entwurf Garoves (1713) zurückgehende barocke Repräsentanzbau wurde in der Folgezeit mehrfach von  bekannten Baumeistern der Stadt, unter anderem dem Hofarchitekten Filippo Juvarra, umgearbeitet und erweitert. Um einen geräumigen zentralen Innenhof mit doppelstöckigen Arkaden auf allen vier Seiten und einer Säulenhalle im Bereich des ehemaligen Hauptportals zur Via Verdi hin, gliedern sich ehmemalige Hörsäle, Sekretariate und Diensträume, die im 1. Stock über zwei achsengleich liegende Monumentaltreppen zu erreichen sind. Hier befindet sich auch die Aula Magna, dem Tagungsort unseres Treffens.

Die Universität Turin konnte im Jahre 2004 ihr 600-jähriges Bestehen feiern und wurde dank berühmter Namen, wie Erasmus von Rotterdam, der hier in Theologie promovierte, schon in den Jahrzehnten nach ihrer Gründung eine Bildungsinstitution von europäischem Rang.

(Adresse:
Via Verdi, 8 / Via Po, 17 [bis 18 Uhr])



Palazzo Nuovo

Auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne mitten in der Altstadt wurde Ende der 60er Jahre ein neues, modernes Universitätsgebäude für die geisteswissenschaftlichen Fakultäten errichtet, das aber auch schnell wieder zu klein wurde. Es ist eines der Punkte, die aus dem relativ einheitlichen historischen Stadtbild markant herausfallen.  Der heute nicht mehr so "neue" Palazzo Nuovo ist wohl unter den vielen in der Stadt verstreuten Universitätsgebäuden einer der Mittelpunkt des studentischen Lebens in Turin. Hier werden in den Multimediaräumen des Sprachlehrzentrums (CLIFU) am Freitagnachmittag einige der Workshops stattfinden und in einem der großen Hörsäle im 1. Stock (Aula "Cases") die Plenumsveranstaltungen am Samstagvormittag.

(Adresse: Via San Ottavio, 20)


Palazzo Gorresio

Der Gebäudekomplex gehörte zu einer bei der zweiten Stadterweiterung im 18. Jahrhundert auf einer Bastion der Stadtbefestigung errichteten Glashütte, und beherbergte bis zur Übernahme als Hörsaalgebäude durch die Universität vor knapp zehn Jahren ein privates Gymnasium.

(Adresse: Via Santa Giulia di Barolo, 3bis, zu erreichen auch über den Parkplatz Piazzale Aldo Moro, in Via Verdi, Ecke Via Sant’Ottavio, gegenüber von Palazzo Nuovo)


Goethe-Institut

Direkt an der Piazza San Carlo gelegen, dem „Salotto“ der Stadt. Die vom Hofarchitekten Carlo di Castellamonte 1640 entworfene einheitliche Fassadenarchitektur bildete den Prototyp für weitere Plätze und Straßenzüge der Stadt. Hinter den uniformierten Fassaden und ihren Arkaden verbergen sich zum Teil beachtliche Adelspaläste, deren Pracht erst in den Innenhöfen voll zur Geltung kommt.

(Adresse: Piazza San Carlo, 206)


Turin - Sicht auch die Alpen
Blick über Turin auf die Alpen

Turin Palazo Reale
Stadtschloss der Savoyer

Turin - Mole Antonelliana - notturno
Mole Antonelliana bei Nacht

Turin - Gran Madre
Kirche Gran Madre

Turin - Via Po
Arkaden in der Via Po

Rektorat der Universität  -  Eingangshalle
Innenhof im Rektorat

Turin - Piazza San Carlo bei Nacht
Piazza San Carlo

Vecchia Vetreria u. Pal. Gorresio
Palazzo Gorresio

Palazzo  Nuovo und Mole
Palazzo Nuovo und Mole vom Pal. Gorresio aus gesehen

Palazzo Nuovo
Palazzo Nuovo

Mail to info.daad-lektorentagung2007@unito.it



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